Nachfragemanagementorganisation (NMO)

Die Dienstekonsolidierung Bund hat das Ziel, bis 2025 für gleichartige Anwendungsfälle einheitliche, leistungsstarke und sichere IT-Lösungen für die Bundesverwaltung zu entwickeln. Sie sollen in Zukunft rund 200 Behörden und Einrichtungen der unmittelbaren Verwaltung des Bundes zur Verfügung stehen und nicht nur die IT-Landschaft vereinheitlichen und modernisieren, sondern auch Arbeitsprozesse digitalisieren und verändern.

Die Umsetzung der IT-Lösungen erfolgt derzeit in knapp 40 Maßnahmen. Sie werden vier Domains zugeordnet E-Government (EGOV), Enterprise Resource Planning (ERP), Elektronische Verwaltungsarbeit (EVA) und Infrastrukturdienste (INF).

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Das Programm Dienstekonsolidierung Bund wird durch die Abteilung Digitale Gesellschaft; Informationstechnik (DG) des Bundesministerium des Innern und für Heimat gesteuert. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in verschiedenen Ressorts in enger Zusammenarbeit mit den IT-Dienstleistern des Bundes. Als zukünftige Nachfolgerin der Dienstekonsolidierung wird die aufzubauende Nachfragemanagementorganisation das Zusammenwirken von IT-Nachfrage (Bedarfsträger) und IT-Angebot (Verbund der IT-Dienstleister) koordinieren und steuern. Dies betrifft vor allem die Entwicklung, Pflege und Weiterentwicklung der ressortübergreifenden IT-Lösungen.

Bis zur Einrichtung der NMO erbringen wir unsere Unterstützungsaufgaben in der Dienstekonsolidierung. Im Schwerpunkt handelt es sich um Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Maßnahmenverantwortlichen, z. B. beim Projektmanagement, beim Rollout der Dienste sowie beim Bedarfs- und Anforderungsmanagement. Zu unserem Aufgabenportfolio gehören aber auch das Erarbeiten von Standards und Vorgehensmodellen, die Unterstützung der Programm- und Maßnahmenkommunikation sowie die Beratung zur Umsetzung von Anforderungen des Datenschutzes, der IT-Sicherheit und der digitalen Barrierefreiheit.